Verhalten vor der ambulanten Operation


Wenn Sie, aus welchen Gründen auch immer, den vereinbarten Operationstermin nicht einhalten können, informieren Sie uns bitte so früh wie möglich telefonisch, damit der Termin ggf. an einen anderen Patienten vergeben werden kann. Am Tag vor dem geplanten operativen Eingriff teilen wir Ihnen telefonisch die genaue Uhrzeit mit, an der sich sich in der Praxis einfinden sollen.

Am Operationstag sollten Sie bequeme Kleidung tragen, die Ihnen und dem Personal das An- und Ausziehen erleichtert (z.B. Trainingsanzug, Kleidung mit weitern Ärmeln und Beinen). Sie können wie gewohnt Ihre Mahlzeiten zu sich nehmen, d.h. Sie brauchen nicht nüchtern zu erscheinen. Trotzdem sollten Sie auf schwere Kost verzichten.

Der zu operierende Arm / das zu operierende Bein muss frei von frischen oder alten Verletzungen sein. Liegt ein Infekt oder eine frische oder verkrustete Rissverletzung vor, kann der operative Eingriff nicht durchgeführt werden. Deshalb sollten Sie - insbesondere vor handchirurgischen Eingriffen – auf handwerklichen Tätigkeiten mit erhöhter Verletzungsgefahr wie z. B. Gartenarbeiten verzichten. Beim Umgang mit Haustieren ist besondere Vorsicht geboten, um etwaige Kratzer oder kleine Bisswunden zu vermeiden.

Bei Auftreten von Allgemeininfekten oder eitrigen Entzündungen sollte der operative Eingriff wegen der damit verbundenen allgemeinen Schwächung des Immunsystems verschoben werden.

Am OP-Tag können Sie wie gewohnt Ihre Medikamente einnehmen. Hiervon ausgenommen sind "blutverdünnende Medikamente" wie Aspirin, ASS 100, Plavix, etc. sowie alle aspirinhaltigen Medikamente (z. B. Thomapyrin). Diese müssen 7 Tage vor dem Operationstermin abgesetzt werden, es sei denn, es wurde ein anderes Vorgehen mit Herrn Dr. Arne Schmitt persönlich besprochen. Bei Marcumar-Patienten muss der Quick/INR-Wert nach Absprache mit Dr. Arne Schmitt und dem Hausarzt oder internistischem Facharzt in den Normbereich gebracht werden.  Für etwaige Rückfragen stehen wir mit unserem Team gerne jederzeit zur Verfügung. Bitte rufen Sie uns an (Tel: 06423 – 920 44) .

Zur ambulanten Operation können sie gerne einen Walkman, Discman oder MP3-Payer mitbringen, um während der ambulanten Operation Ihre Lieblingsmusik zu hören. Bitte lassen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Schmuck, Wertsachen und größere Summen von Bargeld zu Hause. Sämtlicher Schmuck (Armbänder, Ringe etc.) muss an der zu operierenden Extremität vor dem operativen Eingriff entfernt sein.

Bitte bringen Sie in jedem Fall Ihre Versichertenkarte sowie Ihren Impfausweis am Tag der ambulanten Operation mitbringen.

 

Verhalten nach der ambulanten Operation

Wie lange Sie nach einem ambulanten Eingriff noch in unserer Praxis bleiben müssen, richtet sich in erster Linie nach dem gewählten Narkoseverfahren. Unabhängig von der gewählten Narkoseform sind Sie nach einem operativen Eingriff aufgrund der verabreichten Medikamente (auch Lokalanästhetika) nicht verkehrstüchtig. Sie dürfen auf keinen Fall ein Fahrzeug führen, d.h. ein Verwandter oder Freund sollte Sie nach Hause begleiten. Gerne rufen wir für Sie auch ein Taxi. Im Rahmen von ambulanten Operationen und deren Nachbehandlungen können wir Ihnen hierfür einen Krankenbeförderungsschein ausstellen. Damit Ihr Abholer nicht unnötig warten muss, rufen wir ihn gerne telefonisch nach Ende des operativen Eingrifes an.

Da lokale Betäubungen und Regionalanästhesien über Stunden anhalten können und dadurch das Schmerzempfinden herabgesetzt bis aufgehoben ist, besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko für den betäubten Körperteil. Vermeiden Sie daher den Kontakt mit heißen, spitzen und scharfkantigen Gegenständen. Selbst eine Zigarette kann in solchen Fällen zu schweren lokalen Verbrennungen führen.

Grundsätzlich sollte die operierte Extremität nach dem operativen Eingriff hochgelagert und gekühlt werden. Dies wirkt einer erhöhten Schwellneigung nach dem operativen Eingriff entgegen und ist gleichzeitig schmerzlindernd.

Nach jedem operativen Eingriff erhalten Sie für Notfälle die Telefonnummer von Herrn Dr. Arne Schmitt sowie eine Erläuterung über postoperative Verhaltensmaßnahmen. In der ersten Nacht nach dem operativen Eingriff sollte eine Betreuungs-, bzw. Bezugsperson für Sie da sein.

Wir bitten Sie im Anschluss an den erfolgten operativen Eingriff alle vereinbarten Kontrolltermine wahrzunehmen, um eine gutes postoperatives Ergebnis zu gewährleisten. Auch für die vereinbarten Kontrolltermine kann von unserer Seite aus ein Krankenbeförderungsschein (Taxischein) ausgestellt werden.